Der Stehgeiger - Harald Krumpöck

harald-krumpock-2Mit der künstlerischen Persönlichkeit von Harald Krumpöck verfügen die "Philharmonischen Wiener Strauß-Solisten" über einen charismatischen Stehgeiger, der den Idealvorstellungen eines künstlerischen Leiters Strauß'scher Prägung sehr nahe kommt: Dem Künstler ist es ein Anliegen, der einzigartigen - wie es Brahms bezeichnet hat - "symphonischen Tanzmusik" ihren angestammten Platz zu sichern, denn er bemüht sich stets um die letztendliche Überwindung der Grenze zwischen "Unterhaltungsmusik" und "Ernster Musik", das auch dem Bestreben von Strauss sehr entsprochen hat. Johann Strauss betrieb als erster professionelles "cross over", da für ihn diese Teilung keine Relevanz hatte.
Harald Krumpöck verkörpert dieses Musikverständnis in unserer Zeit, und er leitet seine "Strauss - Solisten" auch ähnlich virtuos wie Johann Strauss seinerzeit sein Ensemble zu fulminanten Erfolgen führte.

Harald Krumpöck ist am 26. Februar 1968 in Kirchschlag geboren, er entstammt einer prominenten Musikerdynastie und so stand sein Leben von Beginn an im Zeichen der Musik.
Den ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren in seiner Heimatgemeinde, ab 1984 studierte er an der Wiener Musikhochschule bei Prof. Michael Schnitzler und Prof. Gerhard Hetzel und ab 1991 an der Expositur Oberschützen bei Prof. Alfred Staar.

Neben mehreren Preisen bei den Wettbewerben "Jugend Musiziert" erhielt Harald Krumpöck 1986 ein Stipendium des "Eastern Music Festival" in Greensborough, USA. Danach machte er sich als Solist (auf Tourneen durch viele Länder Europas, sowie bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen), sowie als Kammermusiker mit dem Wiener Philharmoma Quintett und dem ISON - Ensemble einen Namen, als dessen Primus er 1994 den ersten Preis beim Brahms-Wettbewerb in Portschach gewann.
Nachdem er seit 1987 als Konzertmeister des Gustav-Mahler- Orchesters tätig war, wurde er 1993 Mitglied des Staatsopernorchesters und ist seit 1996 Mitglied der Wiener Philharmoniker.

Als Stehgeiger möchte Harald Krumpöck stets jeden einzelnen Zuhörer mitreißen und im besten Sinne des Wortes unterhalten. Dabei trachtet er danach, eine große Synthese der musikalischen Strömungen zu präsentieren, die sich jedoch deutlich von anderen oberflächlichen kommerzialisierten cross-over - Versuchen abgrenzen soll. Seiner Bestrebung ist es, der Musik über das akustische Erleben hinaus auch zu einer sensitiven Komponente zu verhelfen und dem Publikum, wie er es auszudrucken pflegt, "den Rhythmus in die Fuße schießen zu lassen".

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